Rechtsanwältin für Familienrecht und Scheidungsrecht

Das Familien- und Scheidungsrecht ist ein hochemotionales Thema. Als Anwältin für Familienrecht geht es dabei nicht immer nur um finanzielle Aspekte, sondern auch darum, die bestmögliche Lösung für die Zukunft zu finden.



Trennt sich ein Paar mit Kindern, ist die Situation besonders komplex. Fragen zu Unterhaltszahlungen, dem gemeinsamen Sorgerecht sowie zum finanziellen Ausgleich besprechen Sie daher am besten mit einem erfahrenen Anwalt für Scheidungsrecht.

Sorgerecht und Umgangsrecht – Ihr Anwalt für Familienrecht berät Sie

Nach einer Scheidung mit Kindern erhalten beide Elternteile automatisch das gemeinsame Sorgerecht. Soll ein Kind nur bei einem Elternteil leben, ändert dies grundsätzlich nichts an der Regelung.

Dies führt jedoch dazu, dass beide Elternteile wichtige Entscheidungen nur gemeinsam treffen können. Es gibt aber auch im Einzelfall Gründe, die das alleinige Sorgerecht rechtfertigen.

Insbesondere bei Gewalt, Alkoholmissbrauch und anderen schweren Problemen stehen die Aussichten, ein gerichtliches Verfahren zu gewinnen, gut. Nicht immer muss es jedoch so weit kommen, denn viele Vereinbarungen lassen sich außergerichtlich treffen.



Achtung: Das alleinige Sorgerecht führt nicht dazu, dass dem anderen Elternteil kein Umgangsrecht mehr zusteht.

Bei finanziellen Fragen an Ihrer Seite – Ihr Anwalt für Scheidungsrecht

Jede Scheidung wirbelt das Leben durcheinander. Dies gilt nicht zuletzt in finanzieller Hinsicht. Zieht ein Partner aus der gemeinsamen Immobilie aus, stellt sich schnell die Frage der Finanzierung.

Gemeinsames Vermögen reicht oft nur bedingt zur Deckung der Kosten. Während es im Trennungsjahr noch relativ einfach ist, Trennungsunterhalt geltend zu machen, sind die Hürden, nachehelichen Unterhalt zu fordern, deutlich höher.



Anders sieht dies hingegen bei Unterhaltsansprüchen für Kinder aus, die sich anhand der Düsseldorfer Tabelle relativ gut berechnen lassen. Hier setzen Familiengerichte strenge Maßstäbe an, um Kinder bestmöglich zu versorgen.

Ein Anwalt für Scheidungsrecht hilft bei der Vermögensauseinandersetzung

Haben Sie keinen Ehevertrag abgeschlossen, gilt der gesetzliche Güterstand der Zugewinngemeinschaft. Danach wird sämtliches Vermögen, welches Sie innerhalb der Ehe erwirtschaftet haben, hälftig aufgeteilt.

Dies betrifft vor allem gemeinsame Immobilien, jedoch auch Fahrzeuge, Aktienpakete und den gesamten Hausstand. Lebt ein Ehegatte weiterhin in der gemeinsamen Immobilie, bleibt der Hausrat oft in der Wohnung bzw. dem Haus zurück. Im nächsten Schritt erfolgt daher die Bewertung des Hausstands.

Die Aufteilung des Vermögens betrifft auch Rentenanwartschaften. Jeder Rentenpunkt wird  grundsätzlich geteilt, es können aber auch hier abweichende Sonderregelungen getroffen werden.

Tipp: Ausnahmen gelten im Erbrecht. Wenn ein Ehegatte Vermögen erbt, wird dieses als Anfangsvermögen behandelt und nicht dem gemeinsamen Vermögen zugerechnet. Die Ausnahme gilt allerdings nicht für Wertsteigerungen, die in die Ehezeit fallen.

Wie ein Anwalt für Familienrecht Ihnen helfen kann

Ein Anwalt für Familien- und Scheidungsrecht hilft Ihnen dabei, geordnete Verhältnisse zu schaffen. Oft geht es bei einer Scheidung um hohe Summen und gemeinsame Schulden. Die Aufteilung des Vermögens wird dabei aus Rücksicht vielfach vernachlässigt.

Regelungen zu Finanzen und Unterhaltsverpflichtungen sollten allerdings nicht leichtfertig erfolgen, denn sie sind weitreichend und haben auch vor Gericht Bestand. Im Notfall lassen sich einmal getroffene Vereinbarungen gerichtlich durchsetzen, um einen Vollstreckungstitel zu erzielen.

Wenden Sie sich daher frühzeitig an einen Anwalt für Familienrecht. Er berät Sie bei allen Entscheidungen professionell und findet für Ihre Situation die passende Lösung.



Tipp: Es ist möglich, dass nur ein Ehepartner einen Anwalt für Scheidungsrecht beauftragt. Im Rahmen einer einvernehmlichen Scheidung lassen sich Kosten sparen. Wichtig ist allerdings, dass ein Anwalt, auch wenn beide Ehepartner in der Kanzlei erscheinen, nur einer Partei gegenüber verpflichtet ist.